Franklin, TN: Ein beliebtes neues Reiseziel
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Willst du etwas Bourbon? fragte der Riese von einem Mann vor mir.
„Ich meine, zu einem solchen Angebot könnte ich nie nein sagen“, sagte ich, während ich den kleinen Plastikprobenbecher an meinen Mund hob und an der bernsteinfarbenen Flüssigkeit nippte. Oh wow. Das ist gut. Glatt.
Nun, komm zu Franklin! Es gibt mehr!
Ich hatte noch nie von Franklin, Tennessee gehört, bis ich Matt dort traf der Tourismusverband der Stadt auf der TravelCon im Jahr 2019, als er mir einen Drink einschenkte.
„Klar, das könnte ich einfach“, sagte ich, gefolgt von „Vielleicht eines Tages …“ Ich bedankte mich bei ihm und ging, weil ich dachte, dass ich Franklin und seinen Bourbon bald vergessen würde, so wie ich es oft tue, wenn mich die meisten Tourismusvertreter zu einem Besuch einladen. Vielleicht bedeutet ein Tag wahrscheinlich nie, weil es in unserer großen, weiten Welt einfach zu viele Orte zu sehen gibt und ich nach meinem eigenen Zeitplan laufe.
Aber wie es der Zufall will, ich tat komm dorthin.
Im Sommer 2020, auf dem Höhepunkt der Pandemie, fuhr ich nach Hause Boston meine Eltern zu sehen, der Hitze von Texas zu entfliehen und mein Fernweh zu stillen, indem ich das Einzige tat, was wir damals wirklich tun konnten: Machen Sie einen Roadtrip .
Als kürzlich genesener Mensch mit hohem COVID-Antikörpergehalt fühlte ich mich wohl, die Fahrt anzutreten und unterwegs anzuhalten.
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Als ich einen Freund in Nashville besuchte, bemerkte ich auf Google Maps, dass ich in der Nähe von Franklin war. Oh, das ist nur 40 Minuten entfernt? Vielleicht gehe ich für ein paar Tage dorthin.
Also rief ich Matt an und er sagte, ich solle ihn besuchen kommen. Er sagte mir, dass ein Hotel geöffnet sei.
Die 1799 gegründete Stadt wurde nach Benjamin Franklin benannt. Vor dem Bürgerkrieg war die Gegend eine der wohlhabendsten in Tennessee. Durch Zwangsarbeit entstand eine Plantagenwirtschaft, in der Hanf und Tabak angebaut und Vieh gezüchtet wurden.
Im Jahr 1864 spielte die Stadt eine wichtige Rolle im Bürgerkrieg. Die Schlacht von Franklin war eine der blutigsten Schlachten mit über 8.000 Opfern, einschließlich erheblicher Führungsverluste für die konföderierte Seite.
Franklin ist heute die Heimat von etwa 80.000 Menschen und ist eine seltsame Mischung: teils Hipster (von denen, die Nashville verlassen haben) und teils Old South (Übersetzung: viele religiöse Weiße). Es gibt Momente, in denen man das Gefühl hat, in einer kleinen Stadt mitten in Tennessee zu sein sollen sein – und andere, wenn Sie sich an einem aufstrebenden Ort befinden, wo Yoga und Açai-Bowls im Überfluss vorhanden sind wie das Craft-Bier, das in all den neuen Brauereien fließt. Sie werden sich fragen, ob Sie nicht dabei sind Portland mit südländischem Akzent.
Was für ein Ort es ist!
Die historische Hauptstraße ist, anders als so viele andere in alten Kleinstädten in Amerika, lebendig – voller Restaurants, Bars und Geschäfte sowie einem Kino direkt aus den 1950er Jahren. Auf dem Stadtplatz befinden sich auch mehrere Denkmäler für diejenigen, die in der Schlacht von Franklin gekämpft haben.
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Darüber hinaus gibt es dank der Nähe zum Natchez Trace, einem historischen Waldweg, der ursprünglich von amerikanischen Ureinwohnern genutzt wurde, zahlreiche Outdoor-Aktivitäten. Der Weg erstreckt sich über 440 Meilen von Nashville, Tennessee bis Natchez, Mississippi .
Heute wird es zum Wandern und Radfahren genutzt. Sie können auch den Natchez Trace Parkway fahren, eine zweispurige Straße, die der gesamten Länge des ursprünglichen Weges folgt.
Und wie Matt versprochen hatte, bekam ich meinen Bourbon-Dick. Wir fuhren aufs Land, um einige Brennereien zu besuchen, aber der Höhepunkt unserer Tour war H. Clark, die Bourbon-Brennerei, die mich auf der TravelCon so beeindruckt hat.
Brennerei ist eigentlich ein zu nettes Wort. Ja, es gibt dort eine Destille, aber es ist nicht die Art von Brennerei, die man normalerweise erwarten würde. Es befindet sich in der malerischen Stadt Thompson’s Station und ist mit seinem Verkostungsraum in einem unscheinbaren Gebäude untergebracht, das früher von den Bauern zur Lagerung von Getreide genutzt wurde.
Im Jahr 2008 war einer der Gründer, Heath Clark, lediglich ein Anwalt, der beschloss, seinen eigenen Bourbon zu destillieren. Aber obwohl Tennessee für seinen Bourbon berühmt war, war es zu dieser Zeit noch ein weitgehend trockener Staat, der das Destillieren nur in drei Landkreisen erlaubte.
Indem er seine Kontakte nutzte und beim Gesetzgeber in Nashville Lobbyarbeit leistete, gelang es ihm 2009, ein Gesetz zu verabschieden, das es den Landkreisen ermöglichte, zu entscheiden, ob sie nass oder trocken sein wollten. Dadurch wurde das Bourbon-Geschäft des Staates wiederbelebt, was zu einer Explosion von Handwerksdestillerien in ganz Tennessee führte.
Am Ende meiner Zeit in Franklin war ich mehr als beeindruckt von dieser kleinen Stadt.
Und als ich letzten Monat von der TravelCon in Memphis nach Hause fuhr, hatte ich keine Eile, wieder nach Hause zu kommen Austin Also machte ich mich auf den langen Weg und fuhr nach Osten nach Florida, um ein paar Tage am Strand zu verbringen. Unterwegs machte ich noch einmal Halt in Franklin. Matt hatte mich nach der Veranstaltung zum Entspannen für ein paar Tage eingeladen – und ich brauchte mehr Bourbon, da mein begrenzter Vorrat an H. Clark schon vor langer Zeit aufgebraucht war.
Bei diesem Gegenbesuch zwei Jahre nach dem ersten war alles ganz anders. Es gab eine Menge neuer Restaurants und Bars und viel mehr Menschen – all das Marketing, das sie während der Pandemie betrieben haben, um regionale Touristen anzulocken, hat sich ausgezahlt.
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Ich bin zufällig mit Amanda in Berührung gekommen Ein gefährliches Geschäft , ein Blogger, den ich seit Beginn meiner Bloggertage kenne. Wir gingen zurück zu H. Clark (jetzt Company Distilling), aßen eine Menge Essen und trafen uns.
Es war tatsächlich eine perfekte Metapher für das, was Franklin ist: ein Ort, an dem man spazieren geht, isst und trinkt. Klar, wenn Sie den Innenstadtkern verlassen, werden Sie die Büros vieler Fortune-500-Unternehmen sehen, aber die meiste Zeit werden Sie im historischen Franklin verbringen.
Es gibt hier viel, um ein Wochenende zu füllen (aber nicht genug für eine Woche): ein paar Wandertouren, das Schlachtfeld des Bürgerkriegs, Brauerei- und Brennereibesuche, einige Wander- und Radwege auf dem Natchez Trace und ein Stöbern in der muffigen alten Buchhandlung, die von einem geführt wird Typ direkt aus einem Roman von William Faulkner.
Aber Sie werden hauptsächlich essen, trinken und noch mehr essen. Es gibt JJ’s Weinbar, O’ Be Joyful für Cocktails, Puckett’s für traditionelles Südstaaten-Essen, Franklin Mercantile für eine vielseitige Auswahl an Sandwiches und ausgefallenem Dekor und unzählige andere Orte mit Portionen, die eine Familie ernähren könnten (kommen Sie hungrig nach Franklin).
Da der Flughafen Nashville nur 30 Minuten von der Stadt entfernt ist, ist er meiner Meinung nach perfekt für einen zwei- bis dreitägigen Ausflug.
Ich glaube nicht, dass ich es herausgefunden hätte, wenn Franklin nicht bei TravelCon gewesen wäre, und ich bin froh, dass ich es getan habe. Es hat sich zu einem meiner Lieblingsziele in der Welt entwickelt Vereinigte Staaten .
Ich habe das Gefühl, das nächste Mal Ich fahre durch den Süden , mein Auto könnte mich auf magische Weise durch Franklin bringen. Wenn Ihr Auto das auch tut, leisten Sie keinen Widerstand. Schließlich wartet dort so viel fantastischer Bourbon und noch viel mehr auf Sie.
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Veröffentlicht: 28. Juli 2022